Hybrid geringere Bremsabnutzung

Das stimmt an sich auch.

Bei vorausschauender Fahrweise kannst du durch das Rekuperieren beim Ausrollen bzw. leichtem Anbremsen deine richtigen Bremsen schonen, da sie in beiden Fällen nicht genutzt werden sondern lediglich die Energierückgewinnung für eine gewisse Entschleunigung sorgt.

Wenn man ganz zart mit dem Bremspedal umgeht merkt man sogar den kaum spürbaren Punkt an dem die Bremsen dann zupacken (zusätzlich - nachdem man schon durch das Rekuperieren entschleunigt hat).

Allerdings sind vorallem beim Yaris Hybrid auch einige Fälle von stark rostenden Bremsen bekannt, da sie so selten beansprucht werden. Du solltest also ab und zu deinen Bremsen auch mal ein wenig Arbeit verschaffen.

Wie immer ist das gesunde Mittel also die Lösung aller Probleme

Lg Buschi

Gern

Mir wurde empfohlen seits FTH und meinem Arbeitskollegen der Auris hybrid fährt ruhig die Bremsen zu benutzen,die Batterie lädt genau so gut und die Bremsen "verrosten nicht",

Auf jeden Fall ist so jedes mal wenn ich bisher Bergab gefahren bin und musste bremsen damit ich nicht auf Vorderman auffahre habe ich mich geärgert über Sinnlos vernichtete kinetischen Energie und Verschleiss der Bremsen.Jetzt freut man sich fast drauf,bzw. Auf Bremsen bei Bergab fahren und vollen Akkus.

Auch bei Nicht-Hybrid Fahrzeuge sollte man ja eine vorausschauende Fahrweise an den Tag legen. Aber auch da bleibt es nicht aus auch mal "richtig" zu bremsen.
Finde den Unterschied nicht so extrem.
Und das was die B-Stellung der Automatik beim Hybrid macht, ist wie runter schalten bei manueller Schaltung

Also nach 7 Jahren Hybriderfahrung und nicht einmal Bremsenwechseln, kann ich es nur bestätigen. Mein alten Prius II hatte über 120.000km auf der Uhr als ich ihn abgegeben habe. Die Bremsen würden lt. FTH noch rund 70.000 km halten.
Jetzt, beim Prius III PHEV sind die Bremsen immer noch sehr gut bei 90%. Der Wagen stammt aus EZ 2014 und ich habe ihn seit 08/2016.

Beim normalen Bremsen mit einem Hybrid wird generell zuerst der Elektromotor die Bremse sein. Das geht bis etwa 8km/h runter. Danach greift die normale Bremse.
Aufgrund der geringen Auslastung der Scheibenbremse, sollte man ruhig ab und an mal auf -N- schalten und den Wagen aus etwa 50kmh kräftig runterbremsen.
Bei -N- greift die Rekuperation nicht und der Wagen wird von der normalen Bremse angehalten. Damit schleift man entstehenden Flugrost weg und anderes was sich fstgesetzt hat.
Ist die Bremse nicht oft genutzt worden, hört man nach einiger Zeit ein leichtes quietschen an der Bremse. Das kann man mit einem beherzten Tritt auf die Bremse (ohne den nachfolgenden Verkehr zu gefährden) wegschleifen.
Es ist halt so, das immer erst der E-Motor als Bremse dient. Er lädt dadurch den Akku wieder auf und selbst wenn der voll angezeigt ist (also bei rund 90% der Akkuleistung), wirst Du immer zuerst den E-Motor nutzen und dann erst ab 8kmh die normale Bremse.

Bei einer Notbremsung allerdings geht der Wagen nicht in die Rekuperation, sondern dank Unterstützung des BA wird die volle Kraft auf die normale Bremse geleitet und der Wagen so schnell wie es nur geht, zum Stillstand gebracht.
Und hier unterscheidet sich der C-HR genausowenig von den anderen Hybriden wie den Yaris, den Auris, den Prius oder den RAV4. Die gesamte Hybridtechnik ist vom Prius als Urvater der Toyota-Hybriden entnommen.
Beim C-HR sollte die Hybridtechnik dem Prius 4 entsprechen. Also sehr sparsam und vorrangig elektrisch betrieben.
Je nach Fahrweise solltest Du also zwischen 120.000 und 150.000 km mit einer Bremse kommen. Denn nicht viele Prius oder Auris kommen mit einer Bremse bis zu 170.000km oder mehr. Nachlesen kann man das vielerorts bei den Priusfreunden im Forum.

Habe oft davon gelesen, dass die Bremsscheiben der Hybridfahrzeuge, wegen geringer Beanspruchung, sogar rosten können. Musste mich über schmutzige Felgen nach der ersten Woche und ca. 500 Kilometern wundern. Vermute aber, dass es an der Abnutzung der herstellungsbedingten Schleifrillen an den Bremsscheiben liegt und sich später bessert.

Ja, das stimmt. Aufgrund der geringen Auslastung der Bremsen, können die sogar rosten. Aber, bei der jährlichen Inspektion kann man das abschleifen lassen oder den Rost während der Fahrt runterbremsen, soweit möglich. Aber mit dem C-HR brauchst Du Dir noch keine Gedanken darüber zu machen. Erst wenn der Wagen über 4-5 Jahre alt ist. Dann könnte der etwas Bremsrost ansetzen.
Mein alter Prius II von 2007, den meine Schwägerin jetzt fährt, der hat immer noch die orig. Beläge und Scheiben drauf. Da ist zwar etwas "Patina" angesetzt, aber nicht sehr schlimm.
Bei meinem aktuellen 2014er P3 ist nur etwas Flugrost zu sehen, wenn der mal ne Woche steht. Ansonsten alles ohne Rost.
Schmutzige Felgen kommen aber nicht unbedingt von den Bremsscheiben, sondern von den Bremsklötzen. Und meine Magnesiumfelgen verdrecken und regelmäßig.
Da hilft weder Politur oder Versiegelung. Der Bremsstaub ist einfach da. Da gehe ich einmal wöchentlich mit Waschbürste, Schwamm und Wasser ran und schon sind die wieder sauber.

Wer bremst hat Angst oder ist länger schnell ..... heißt es doch immer

Spaß beiseite. Ich kann mir nicht ernsthaft vorstellen, dass es mit dem Hybrid-Antrieb zu tun hat.
Wenn dann liegt es vermutlich ehr an einer anderen Fahrweise durch die Automatik und den Elektromotor.
Und sicherlich ist es auch eine Sache des Fahrprofils. Bin ich viel im Stadtverkehr unterwegs, oder dann doch ehr Autobahn lastig.