Beiträge von RogerM

    Sollten neue Microfasertücher vor der ersten Benutzung gewaschen werden?
    Es ist auf jeden Fall sinnvoll, neue Microfasertücher vor der ersten Benutzung zu waschen.
    In den Microfasertuch(er) könnten noch Fusseln vom Herstellungsprozess sein. Weiterhin gewähren die Microfasertuch(er) nach der ersten Wäsche eine bessere Aufnahme von Flüssigkeiten. Oftmals fühlen sich neue Microfasertuch(er) etwas statisch an, auch dies geht durch eine erste Wäsche weg.



    Sollten Microfasertuch(er) mit in die normale Wäsche?
    Microfasertuch(er) haben durch Ihre sehr feine Struktur die Eigenart, Fusseln und Flusen regelrecht anzuziehen.
    Daher sollten Microfasertuch(er) nicht mit der normalen Wäsche zusammen gewaschen werden, da sonst die Gefahr
    entsteht, dass die Tücher Fusseln der normalen Wäsche annehmen.



    Waschprogramm
    Programm: Pflegeleicht 40°C - max. 60°C (60°C bei extremen Verschmutzungen)
    Schleudern bei 1000 - max.1200 Umdrehungen



    Waschmittel



    Petzoldts
    Das Petzolds Waschmittel ist extra für unsere Ansprüche der Microfasertuch(er) Wäsche entwickelt worden, daher eignet es sich besonders gut für die Wäsche von Microfasertuch(er). Das Petzoldts Spezial Microfaserwaschmittel ist abgestimmt auf die Reinigung der Verschmutzungen durch die Autopflege, wie z. B. Versiegelungen, hochwertige Wachs, Öle etc. und es enthält speziell dafür nur sehr hochwertige Inhaltsstoffe und Komponenten.
    Gerade alten nicht mehr so flauschigen Tüchern, gibt das Petzoldts Waschmittel den Tücher wieder etwas Ihre Weichheit zurück. Bitte hier klicken für ausführliche Infos.



    Nölle
    Für unsere Zwecke sollte man ruhig 30ml von dem Nölle pro Waschgang nehmen. Das Nölle kann man entweder
    ganz normal in das entsprechende Fach für den Hauptgang füllen oder man nutzt eine Dosierkugel,
    die direkt zu der Wäsche getan wird.



    Zur lokalen Fleckenbehandlung kann man einen Pumpsprüher mit einem Wassergemisch nutzen.
    Mischverhältnis ungefähr 1:10 - 1:15.
    Einfach die stark verdreckten Stellen vor dem Waschgang damit einsprühen und dann in die Waschmaschine.
    Gefühlt werden die Tücher auch etwas weicher, wenn sie vorher eingesprüht wurden.


    Chemical Guys Microfiber Rejuvenator


    Domol


    Perwol Aktiv&Sport


    Und noch viele andere Hersteller, die Liste ist nicht abschliessend.



    Microfasertuch(er) sollten niemals mit einen Waschmittel mit Weichspüler gewaschen werden



    Trocknen
    Wenn man die Microfasertuch(er) normal auf der Leine trocknet, dann ist es wichtig und hilfreich, die Tücher nach
    der Wäsche in allen Richtungen auszuschlagen, damit sich die Fasern wieder aufstellen. Auch dies trägt zur Weichheit
    der Tücher bei.



    Wer einen Trockner besitzt, kann diesen sehr gut zur Trocknung der Microfasertuch(er) nutzen. Im Trockner werden sie schön weich. (Programm: Extra Trocken im Schonprogramm)



    Hilfsmittel
    - Alle paar Wäschen bzw. wenn man mal das Gefühl hat, die Tücher sollten weicher sein, kann man etwas Essigessenz oder Zitronensäure zum Waschgang dazu geben.
    Hinweis: Essigessenz oder Zitronensäure können die Dichtungen der Waschmaschine angreifen. Sollte daher nicht zu oft angewendet werden. Anwendung auf eigene Gefahr.



    - Bei hartem Wasser bietet es sich an, normalen Wasserenthärter bei der Wäsche zu benutzen. Denn ansonsten könnten sich Kalkreste mit der Zeit in den Microfasertuch(er) ablagern.



    - Ab und zu kann man zusätzlich zum flüssigen Microfasertuch(er) Waschmittel auch mal ein bisschen normales Waschpulver (wohlgemerkt ohne Weichspüler) dem Waschgang hinzugeben.



    - Wer seine Microfasertuch(er) bei der Wäsche wirklich gut schützen möchte, sollte Wäschesäcke nutzen. Dadurch ist die mechanische Beanspruchung des Tuches bei der Wäsche nicht so groß.



    Tips
    - Gute Microfasertuch(er) sollten auch gut behandelt werden. Man wirft die Microfasertücher nicht auf den Boden, am besten direkt in eine extra Box für dreckige Tücher. Extrem dreckige Microfasertuch(er) sollten man einzeln waschen. Auch empfiehlt es sich, die Tücher, die man zum Trocknen benutzt, getrennt von den anderen zu waschen, damit sich beispielsweise keine Rückstände von Wachsen, Polituren oder Versiegelungen lösen und von den Trockentücher ggf. aufgenommen werden.



    - Ein Tip für die ganz Verrückten, Tücher nach dem Trocknen mit einer sehr weichen Bürste behandeln, dies trägt ebenfalls zur Weichheit bei



    - Es sollten keine Pads, Auftragsschwämme oder sonstiges mit den Microfasertuch(er) gewaschen werden.
    - Microfasertuch(er) sollten niemals mit Baumwolle zusammen gewaschen werden.
    - Die Microfasertuch(er) sollten natürlich nach jeder Nutzung gewaschen werden, am besten noch am selben Tag und nicht erst nach 2 Wochen
    - Sollten die Microfasertuch(er)´s nicht sofort gewaschen werden können, dann am besten in einem Eimer mit Allzweckreiniger oder Microfasertuch(er) Waschmittel bis zu richtigen Wäsche einweichen, damit sich der Schmutz gar nicht erst so tief in der Faser festsetzen kann, sondern bis dahin schon aus/von der Faser an/gelöst wird.
    - Microfasertuch(er)´s gar nicht erst so richtig verdrecken lassen

    Muss mal einen Flecken auf dem Beifahrersitz entfernen da ich das Fahrzeug eintauschen will.


    Grundlage:


    Ein Fleck eines ausgelaufenem Joghurt dass aber schon abgewischt worden ist und aber der Rest im Polster eingetrocknet ist.


    In unserem Betrieb würde ich sagen, Sitz ausbauen mit dem Kärcher abspritzen dann trocknen lassen und wieder einbauen. Nur habe ich keine Zeit mehr dafür da mein Eintauschgedanke kurzfristig gekommen ist.


    Was Tun?


    Ganz einfach, machen wir es halt auf die Schnelle


    Man nehme (nicht lachen) Rasierschaum. Den Flecken mit Rasierschaum gut einsprühen, nun mit einer Bürste mit weichen Borsten gut einbürsten. Dannach mit einem weichen Tuch abreiben. Ca. 10 Minuten warten, so jetzt mit dem Staubsauger absaugen. Und siehe da Fleck weg.


    Material:

    • Rasierschaum, Bürste, weicher Lappen oder Tuch und zuletzt noch einen Staubsauger

    Wasserflecken wer kennt sie nicht, wie lassen sie sich vermeiden, was kann man machen wenn sie schon vorhanden sind


    Diese oft hartnäckigen Flecken entstehen besonders bei Fahrzeugen, die nach einer Wäsche nicht gründlich getrocknet wurden.


    Waschanlagen und Selbtwaschboxen in denen das Fahrzeug nach dem Waschen nicht getrocknet wurde sind die grössten Erzeuger solcher fleckigen Oberfläche.


    Regenwasser kann solche Flecken nicht verursachen.


    Die Kalkrückstände im Spül- oder Waschwasser lagern sich überall ab, ganz besonders auf den liegenden Flächen wie Dach oder Haube. Ebenso betroffen sind die Flächen unterhalb der Aussenspiegel und an der Heckpartie.


    Wie vermeiden:
    Achte unbedingt nach der Fahrzeugwäsche auf die rückstandsfreie Trocknung der Lackoberfläche. Auch an den Waschboxen an denen es heisst dass das Wasser fleckenfrei abläuft immer kurz nachtrocknen. Die 5 Minuten zusätzliche Arbeit macht sich bezahlt.


    Sind sie leider schon vorhanden:


    Arbeitsmittel:
    Essig oder Entkalkungsmittel, einen weichen Schwamm, eine feine Polierpaste, ein weiches Tuch, ein Lackversiegler/Wax


    So wird’s gemacht:
    Essig auf einen weichen Schwamm geben. Die betroffenen Stellen langsam und mit Geduld abreiben. (Der Lack wird durch den Essig nicht angegriffen) 5 bis 10 Minuten einwirken lassen. Mit klarem Wasser nachwischen. Mit einem weichen Tuch trockenwischen.
    Polierpaste auf einen weichen Schwamm oder Tuch geben und die Fläche damit auspolieren. Politur trocknen lassen und dann abreiben.
    Mit einem Lackversiegler/Wax nachreiben.


    Hat die Essigbehandlung nicht den gewünschten Erfolg das ganze Prozedere mit etwas Entkalker wiederholen und wie oben geschildert behandeln. Auch hier mit einem Lackversiegler nacharbeiten.


    Kleine Warnung: Vorsicht bei ausgeblichenen Unilacken. Durch den Essig oder Kalkentferner kann der ausgeblichene Lack beschädigt werden. Darum das Mittel zuerst an einer verdeckten Stelle prüfen.

    Lederlenkrad wie pflegen?


    Das Lederlenkrad zuerst mit einem feuchten ausgedrückten Tuch auf dass du ein wenig Geschirrspüler aufgetropft hast das Lenkrad gut einreiben.
    Das Tuch jetzt mit sauberem Wasser gut ausspülen (kannst aber auch ein neues Tuch benutzen).
    Das Lenkrad nun mit klarem Wasser solang abreiben bis kein Spülmittel vorhanden ist.
    Das Tuch immer gut austrücken und Tropfenbildung vermeiden.
    Nach dem Reinigen alles grüntlich trockenwischen.


    So nun ist die Grundreinigung beendet jetzt gehts an die Pflege:


    Am besten eine Lederemulsion benutzen (Riwax Leather Spray oder wie sie alle heissen)


    Trage das Lederpflegemittel auf in dem du kleine Mengen des Mittel auf ein weiches Tuch sprayst. Reibe das Tuch gegeneinander
    so dass das Mittel gleichmässig verteilt ist. Nun Lederkranz und Mittelbereich gründlich mit dem Tuch abwischen und danach mit einem trockenen, weichem Tuch nachreiben, bis alle Rückstände verschwunden sind.




    Tipp: Achte unbedingt darauf, dass das gesamte Lederlenkrad von sämtlichen Rückständen des Pflegemittels befreit ist, so verhinderst du die abrutschgefahr der Hände beim Fahren.



    Warum zuerst reinigen?


    Falls du das Lenkrad nicht zuerst reinigst, sondern gleich mit dem Pflegemittel einreibst so versiegelst du nur den Schmutz in den Poren des Lenkrades und du wirst diese nur mit viel Mühe wieder sauber bekommen. Darum immer zuerst reinigen und dann schützen.
    Dein Lenkrad dankt es dir mit tollem Aussehen.

    Insekten-Vogelkot:


    Dies sind zerstörerische Feinde für jeden Lack.
    Nicht nur der Aufprall der Insekten machen dem Lack zu schaffen, auch Wärme und Insektenproteine zerstören mit Vorliebe die Lackoberfläche.
    Insektenreste müssen möglichst schnell entfernt werden. Eine gute Lackversiegelung kann die Beschädigung in Grenzen halten. Durch eine glatte polierte und geschützte Lackoberfläche können Insekten besser abprallen und nicht so stark an der Oberfläche haften bleiben.
    Gerade in der warmen Jahreszeit ist auf jeden Fall häufiges Autowaschen notwendig.


    Tipp: Lege am Vorabend ein angefeuchtetes Zeitungspapier auf die Insektenresten. Am nächsten Morgen kannst du die Insektenresten mit einem weichen Tuch und etwas warmes Wasser problemlos abwaschen. Danach das Auto waschen wie immer.


    Es gibt aber auch käuflichen Insektenentferner


    Verwendung von Insektenentferner
    Arbeitsmittel: Insektenentferner, weicher Schwamm und ein weiches Tuch


    !! Insektenentferner und auch alle anderen Reinigungsmittel dürfen nicht auf heissem Lack angewendet werden !!


    So wirds gemacht:
    Sprühe das Fahrzeug vor dem eigentlichen Waschen mit klarem Wasser ab. Insektenentferner aufsprühen. Einige Minuten einwirken lassen.
    Der Insektenentferner darf unter keinen Umständen antrocknen, sonst gibt es ungewollte Streifen auf dem Lack (dann muss wieder poliert werden).
    Nimm einen sehr weichen Schwamm . Langsam und gleichmässig die Insektenresten lösen. Anschliessend sofort das Fahrzeug waschen egal ob von Hand, Waschanlage oder Selbstwaschbox.


    Warnung: verwende niemals Insektenschwämme auf dem Lack, du schädigst da nur den Lack, allenfalls dürfen nur die Frontscheiben und Kunststoffstossfänger damit behandelt werden.
    Wenn du mit einer Hochdrucklanze arbeitest, versuche nicht die Insektenreste gezielt und besonders dicht anzusprühen. Schon die kleinsten Lackbeschädigung kann ganz erheblichen Schaden nach sich ziehen.


    Ich persönlich ziehe die Methode mit dem Zeitungspapier vor

    Wie schnell ist es passiert: ein Kratzer im Lack Ärgerlich sehr Ärgerlich
    Solange der Lack jedoch nicht bis zur Grundierung verletzt ist, ist eine Reparatur mit kleinem Aufwand möglich.


    Mit dem Fingernagel über den Kratzer fahren, spürt man keinen Wiederstand so ist der Schaden mit Polieren zu retten.
    Spürt man einen Wiederstand und bleibt mit dem Fingernagel "hängen" so ist der Aufwand ein wenig grösser.
    Wie gross denn?
    Am besten den Kratzer bei Uni Lack, das heisst bei normalen Buntlacken mit einem Lackstift in der Wagenfarbe mit einem feinen Pinsel füllen, trocknen lassen und wieder füllen. Prozedur so lange wiederholen bis der Kratzer etwas mehr gefüllt ist als die restliche Lackoberfläche.
    Bei Metallic Lack (sofern man keine Grundierung sieht) mit Lack füllen, auch bis der Kratzer wie oben beschrieben gefüllt ist.


    Gut trocknen lassen, dann die schadhafte Stelle mit einem 1500er Nassschleifpapier vorsichtig planschleifen dann mit 3000er nochmals fein nachschleifen.
    Nun mit einer Schleifpolitur mit grober Körnung polieren, dann mit einer Politur die ein feineres Schleifmittel enthält z. B. Lackreiniger nachpolieren bis die Schleifkratzer entfernt sind.
    Zu guter letzt das ganze noch mit einem Wax versiegeln und nichts ist mehr vorhanden von einer Schadstelle, die Stelle sieht man nicht mehr.
    Ist dies so der Fall, habt ihr gut gearbeitet.
    Sieht man aber noch Schleifkratzer so müsst ihr mehr mit dem 3000er schleifen und dann polieren.
    Sieht man aber noch eine matte Stelle, heisst es polieren.
    Am besten mit einer Lampe das polierte Stück anschauen. So sieht man sofort ob alles wieder in Ordnung ist.