Meine Güte...
Möchte ich mein Auto komplett umprogrammieren, mir in Zukunft das Geld für alle Wartungen sparen, weil ich die Fehlercodes alle selbst auslesen und in Eigenregie beheben kann oder möchte ich einfach in ein Auto, welches mir optisch und technisch gefällt, einsteigen und zu meinem Ziel gelangen? Das Ganze noch einigermaßen benzinsparend, bequem und mit Spaß?
Natürlich kann ich auch meine Freizeit opfern, ein Auto - was ich ja irgendwann mal aus bestimmten Gründen gekauft habe - nach Strich und Faden nach Fehlern, Unzulänglichkeiten oder meinen persönlichen Wünschen und Vorstellungen über zeitgemäße Vernetzung scannen und jeden "Fehler", der nicht in mein persönliches Raster passt, nahezu marktschreierisch anprangern. Kann man machen, muss man aber nicht.
@awonder13:
Ich kann verstehen, dass du aufgrund bestimmter unschöner Erfahrungen mit deinem C-HR und insbesondere mit deinem Anspruch auf Vernetzung des Autos mit maximal technisch möglichen Lösungen unzufrieden bist, aber bedenke, dass du in manchen Dingen mit deinen Ansprüchen zu einer Minderheit gehörst, die immer das Optimum wollen und Kompromisse kaum tolerieren möchten. Du hast sicher in vielen der von dir bemängelten Dingen nicht Unrecht, aber überdenke mal bitte, ob du nicht gelegentlich mit deinen Ansprüchen sowie der damit verbundenen Wortwahl über das Ziel hinausschießt.
MirrorLink mag nett sein, aber das Nonplusultra ist es auch nicht. Wäre es das, hätten schon sehr viel mehr Handyhersteller den Zug der Zeit erkannt und wären aufgesprungen. Nach den Verkaufszahlen der Handy-Betriebssysteme wäre Googles "Android Auto" der Standart, an dem sich die Autohersteller wünschenswerterweise orientieren sollten. Apple scheint mit "Car Play" den Kampf um die Vorherrschaft der mobilen Betriebssysteme vorerst verloren zu haben, auch wenn sich die Preise der Endgeräte mittlerweile nicht mehr groß unterscheiden.