Beiträge von Mepo33

    Meine erste Jahresinspektion hat knapp 400 € gekostet. Im Vergleich zu der Rechnung von pctelco kommt die Differenz von 100€ dadurch zustande, dass bei mir nur ein Innenraumfilter und kein Luftfilter gewechselt wurde. Die Preise für Öl, Ölfilter und Dichtung sind bei mir 1:1 die gleichen.

    Der C-HR unterstützt nur einphasiges Laden mit maximal 7kW.


    Eine 11kW Wallbox hat 3 Phasen (= 3 stromführende Leitungen). Jede Phase kann maximal 3,6kW liefern (3 x 3,6kW = 11kW). Daher kann ein Wagen wie der C-HR, der nur einphasiges Laden unterstützt an einer 11kW Wallbox nur mit maximal 3,6kW geladen werden.


    22kW Wallboxen haben ebenfalls 3 Phasen. Jede Phase kann hier 7,3kW liefern (3 x 7,3 kW = 22kW). Bei einer 22kW Wallbox erreicht der C-HR somit seine maximale Ladegeschwindigkeit von 7kW.


    Bei Elektroautos / Plugin Hybrids ist somit nicht nur die maximale Ladegeschwindigkeit entscheidend sondern auch mit vielen Phasen der Wagen geladen werden kann.


    An der Schuko Steckdose lädt der C-HR mit einem Ladegerät übrigens mit 2,3kW (230V * 10A = 2,3kW). Der Unterschied zu einer 11kW Wallbox ist somit nicht allzu groß. Allerdings ist eine 11kW Wallbox in jedem Fall eine lohnende Investition in die Elektrozukunft.

    Ich verweise einmal auf einen alten Beitrag zu den Navis von mir.


    Das Smart Connect Plus Navi beinhaltet neben dem online Navi auch ein offline Navi mit offline Karten, welche geupdatet werden können. Toyota hat es lieber wenn man es in einer Werkstatt macht. Daher der etwas in die Irre führende Hinweis „Problem mit der Kartenaktualisierung. Bitte kontaktieren sie ihren Händler“. Vorteil des Updates beim Händler: Geht etwas schief muss er das Problem lösen.


    Alternativ kann man aber auch als User das Update über die Toyota Webseite herunterlanden. Das etwas über 21GB große Update kann dann per USB Stick im C-HR eingespielt werden. Hierbei sind einige Dinge zu beachten, wie Motor beim Update laufen lassen, Update nicht unterbrechen auch wenn es für 30+ min scheinbar an der gleichen Stelle hängen bleibt, das Update nie unterbrechen sondern immer komplett durchlaufen lassen, manche USB Sticks können Probleme machen etc..

    Nichtdestotrotz haben diverse Personen die Updates ohne Probleme durchgeführt (siehe auch RAV4 und Corolla Foren), denn das Navi ist bei allen aktuellen Toyota das gleiche MM21. Wer den "Nervenkitzel" vermeiden möchte lässt es den Händler machen.

    Bin heute (nach Verriegeln aller Türen) das erste Mal durch die Waschstraße gefahren mit unserem C-HR. Was soll ich sagen, gut dass es so laut ist dort drin, so war mein Lachkrampf (hoffentlich) nicht zu hören. :D Den permanenten panischen akustischen und optischen Warnmeldungen zufolge muss Luke kurz vor einem Herzkasper gestanden sein. Und das ganze bei laufender Frontkamera. War echt spannend, die Fahrt durch die Waschstraße und die Arbeit der ganzen Bürsten live und bei bester Bildqualität am großen Bildschirm zu betrachten. :D :D


    Der Innenraum ist übrigens trocken geblieben, bis auf ein paar Tropfen vom Tränen lachen.🤣

    Ein Klick auf den Lautsprecher Button lässt die akustischen Warnmeldungen verstummen. Wenn man den Motor später aus- und wieder einschaltet sind die akustischen Warnmeldungen automatisch wieder aktiv.


    screenshot.jpg

    Die ganzen Fehlermeldungen hatte ich nach der leeren Batterie bei meinem 2024 C-HR ebenfalls. Laut FTH: Einfach einmal eine kurze Runde um den Block drehen und hierbei schneller als 40kmh fahren. Dann parken und Motor aus. Wenn man Wagen danach wieder startet sind die Fehlermeldungen weg. Das hat bei mir einwandfrei funktioniert.

    Die Fehlermeldungshistorie im Multimediabildschirm kann man manuell löschen falls einen die Einträge irritieren.

    Wie gesagt: Das ist nur eine Annäherung.


    Sehr viele Faktoren haben Einfluss:

    - Wie ist die Ausstattung deines Wagens? "Volle Hütte" oder eher ein Basis Modell? Ich habe mit einem einem Worst-Case-Verbrauch von 0,05 A/h gerechnet aber er kann Ausstattungsbedingt auch niedriger sein.

    - Außentemperatur (die Mutlu ist kälteempfindlicher, geringer Kälteprüfstrom)

    usw...

    Ich habe die 45Ah Mutlu auf Selbstkosten vom FTH gegen eine 52Ah Yuasa Batterie tauschen lassen. Yuasa ist ein japanischer Hersteller und OEM Zulieferer von Toyota. Ich hoffe, dass sie qualitativ deutlich besser als die Mutlu ist.


    Ich habe mich etwas in das Thema 12V Technik bei Toyota eingelesen. Folgendes Video auf Youtube ist sehr informativ. In dem Video geht es um den aktuellen Prius. Aber der aktuelle C-HR und Prius sind was die Technik angeht fast baugleich.


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    Grundlegend wird die 12V Batterie im C-HR über die Hochvoltbatterie aufgeladen. Toyota Hybride haben keine Lichtmaschine mehr.

    Sprich: Man startet den Wagen über die 12V Batterie, alle Systeme fahren hoch, der DC-DC Wandler springt an und wandelt die 280V aus dem Hochvoltabatterie in 12V um. Hierüber werden dann bei laufendem Motor ("Ready" aktiv) alle 12V Geräte wie Sitzheizung, Radio, Steuergeräte usw. mit Strom versorgt.

    Darüber hinaus wird über den DC-DC Wandler auch die 12V Batterie aufgeladen. Der DC-DC Wandler kann bis zu 130A erzeugen wovon laut Video 16A für das Nachladen der 12V Batterie verwendet werden.


    Es ist nicht entscheidend wieviele Kilometer man abspult oder wie schnell man fährt sondern einzig wie lange sich der Wagen bei Fahrt oder im Stand im "Ready" Modus befindet.

    Es reicht somit sich 1-2 Stunden ("Ready" aktiv) zum Aufladen der 12V Batterie in den Wagen zu setzen ohne einen einzigen Meter zu fahren.


    Meine 12V Batterie hat einen maximalen Nutzbereich von ca. 50%. Das sind nutzbare 26Ah bei meiner 52Ah Batterie.

    Der Stromverbrauch in Ruhe soll bei maximal 0,05 A/h liegen. Damit komme ich auf eine maximale Standdauer von 21 Tagen. Danach ist die Batterie zu stark entladen um den Wagen zu starten.


    Mir ist bewusst, dass diese Rechnung nur eine Näherung ist. Es gibt unzählige Faktoren wie:

    - Außentemperatur

    - Ist die Batterie maximal aufgeladen bei Beginn der Standzeit?

    - Wie oft komme ich mit dem Schlüssel in der Tasche am Wagen vorbei, so dass die Steuergeräte aufwachen?

    - Wie oft schließe und öffne ich die elektrische Heckklappe ohne zu fahren?

    - ...


    Um die 26 Ah bei meiner Batterie nachzuladen bedarf es knapp 2 Stunden bei 16A/h Ladestrom, da die Ladekurve nicht linear ist.


    Für mich habe ich als Faustregel abgeleitet, dass es ab 14 Tagen Standzeit am Stück langsam kritisch wird und ich über den Ready-Modus beim Fahren oder im Stand 2 Stunden lang nachladen sollte. Alternativ kann man natürlich auch ein externes Batterieladegerät nutzen.

    Oder andersherum: Wenn der Wagen mindestens 1 Stunde pro Woche im Ready Modus ist (bei Fahrt oder im Stand) sollte die 12V Batterie ausreichend nachgeladen werden.


    Nettes Detail: Wer einen Toyota Plugin-Hybrid fährt lädt seine 12V Batterie beim Aufladen der Hochvoltbatterie an einer Lädesäule / Steckdose ebenfalls mit auf, da der DC-DC Wandler beim Ladevorgang ebenfalls aktiv ist (siehe Video). 4 Stunden an der Ladesäule entsprechen somit auch 4 Stunden Nachladen der 12V Batterie.


    Früher haben Fahrzeuge aufgrund von viel weniger Elektronik nur knapp 0,01-0,02 A/h verbraucht. Da sind bei einer 52 Ah Batterie dann auch locker 2-3 Monate Standzeit drin gewesen. Hinzu kommt, dass Lichtmaschinen viel höhere Ladeströme als die heutigen 16A erzeugt haben.

    Laut Handbuch basiert diese Funktion übrigens auf dem Öffnen und Schließen entsprechender Türen und arbeitet nicht mit Durcksensoren in den Sitzen, die das Gewicht von Gegenständen registrieren könnten.


    Beispiel: Man trägt eine Jacke, entriegelt das Auto, öffnet die Beifahrertür, legt die Jacke auf den Beifahrersitz und schließt die Beifahrertür. Im Anschluss steigt man auf der Fahrerseite ein und fährt an das Ziel. Am Ziel angekommen macht man den Wagen aus, greift sich vom Fahersitz aus die Jacke auf der Beifahrerseite, steigt auf der Fahrerseite aus und verriegelt den Wagen. Beim Verriegeln piept und Blinkt der Wagen nun 3x.

    Denn der Wagen geht jetzt davon aus, dass man die Jacke auf der Beifahrerseite vergessen hat. Damit der Wagen nicht piept muss man wenn man am Ziel ankommt nach dem Aussteigen und vor dem Verriegeln die Beifahrertür einmal öffnen und wieder schließen.

    Der Fehler liegt somit beim Anwender ;) . Einfach die Jacke von der Fahrerseite aus greifen ist nicht vorgesehen. Diese Logik kann leider wie im Beispiel mit der Jacke zu einer hohen "Flaschmeldungsrate" führen.