Ich habe das selber noch nicht beobachtet, aber aus den Schilderungen kommt mir folgende Erklärung in den Sinn:
Der Verbrennungsmotor kann sich technisch bedingt bis 105 km/h (echt) bzw. 111-112 km/h (lt. Tacho) ganz abschalten. Zum Testen könnte man 130 fahren, vom Gas gehen, dann sieht man, dass der Motor noch bis 112km/h mitläuft, darunter sich abschaltet.
Um 112 elektrisch zu fahren muss MG 1, also der kleinere Emotor, auf voller Drehzahl laufen. Das sind immehin 15.000 U/min. Startet der Verbrunngungsmotor, ändert(!) MG1 die Drehrichtung, diesmal mit mehren Tausend U/min, je nach Verbrennungsmotordrehzahl. Wenn sich ein 20kg-Teil binnen eines Bruchteils einer Sekunde die Drehrichtung mit diesen Drehzahlen ändert, würde ich jedenfalls ein spürbares Ruckeln erwarten.
Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn der Tempomat die Geschwindigkeit überschiesst, beim Gaswegnehmen der Verbrennungsmotor ansetzt zum Ausschalten, und im MG1 dann dieses Ruckeln erzeugt wird.
Bei dieser Simulation hier kann man das ausprobieren, allerdings ist dort die Schwelle 42mph/65 km/h (älteres hybridsystem)
Und wenn das nicht die Ursache ist, ist es immerhin schöne Theorie 