Beiträge von HardyB

    Wie gesagt, ich denke zu Recht, jedenfalls für den PKW-Bereich. Du brauchst ziemlich viel Strom, bis H2 im Autospeicher ist (Elektrolyse, Kühlung, Transport, Lagerung) und dann hast du nochmal den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle, bevor endlich Strom am e-Motor ankommt. Da kommen vorher Industrie und Schwertransport.

    War gerade ein Wochenende auf Rügen mit der Rostlaube. Sehr geil. Entspannt über die Autobahn gleiten, der Abstandstempomat funktioniert leider nur bis 150. völlig unangestrengt ist man aber auch auf 220, wenn frei ist. vorm überholen auf der Landstraße muss man die Beifahrerin warnen, sonst stößt sie sich den Kopf an der Kopfstütze. (Das Aufheulen des Hybridverbrenners vermisse ich gar nicht).

    Auf der Autobahn hat er 18 kWh verbraucht, auf Rügen 13. sehr bequem, Platz auch für Gepäck ohne Ende. Und im Hotel kostenlos laden. Mit dem vollen Akku hätte ich die 320 km durchfahren können, aber auf den Toilettenrasthof stand zufällig ein Schnellader, hab ich natürlich genutzt, in 10 Minuten 20 % nachgeladen, jetzt steht er mit 30 % wieder vor der Tür. Bisher keinen echten Kritikpunkt gefunden außer der Schildererkennung, die hat er nicht, nimmt er nur von der Kartendaten.

    Und mal so nebenbei: 20 kWh sind 2 Liter Sprit. Auf Dauer effizienter.

    Zweifeln, ob strom nun wirklich auf Dauer günstiger oder besser für die Umwelt ist

    Selbst bei dem aktuell schlechteren Strommix ohne eigene PV-Anlage ist der CO2-Ausstoß pro 100 km max halb so groß wie bei einem normalen Benziner. Aber das muss jeder selbst bewerten.

    Ich muss mal blöd fragen: wieso ist dieser Tesla geeignet für Leute mit Reichweitenangst und ohne Steckdose? Ist das ein Plug in??

    Weil der mit 600 km WLTP-Reichweite und sehr intelligentem Lademanagement und ziemlich sparsamen Verbräuchen eins der - in dieser Preisklasse - reichweitenstärksten Autos ist. unter Tesla-Fahrern werden Realverbräuche um die 15 kWh/100 km (im Sommer ohne Autobahn) diskutiert, das sind irgendwo zwischen 350 bis 450 km echte Reichtweite. Das ist etwa meine Monatsfahrleistung, d.h. ich muss, selbst wenn ich nicht zwischendurch beim Einkaufen nachladen kann, max 1x im Monat an den (allerdings nicht billigen) Supercharger. Davon gibt's inzwischen 2 in Berlin, ein 3. ist im Bau. Und im nahen Brandenburg nochmal 3, einer an einem schönen Restaurant. Und vor meinem Büro stehen auch zwei öffentliche Ladesäulen mit je 2 Ladepunkten. Und unterwegs gibt's eben europaweit die konkurrenzlose Infratstruktur der Tesla-Supercharger.

    Und wem der Tesla-SuC zu teuer ist lädt bei EnBW