Alles anzeigenErstmal danke für deine ausführliche Beschreibung.
Ich frage mich zwar warum du trotz angeblicher Fehlerbehebung noch eine Ladebuchse montiert hast, aber egal.
Was mir nicht so richtig einleuchtet ist dein beschriebener Übergangswiderstand zum Chassis. Hast du den Ohmsch ermittelt oder hast du da einen Spannungsabfall gemessen.
Oder hast du dir einfach einen willkürlichen Massepunkt gesucht wo du gut dran kommst. Es muß ja einen Grund gegeben haben das du da angeblich füngig geworden bist.
Wenn dem so ist wie du beschrieben hast würde also bei einem Stromfluß zur oder von der Batterie eine entsprechende Spannung an der Übergangsstelle abfallen. Die hättest du also zwischen dem Minus der Batterie und dem Chassis messen können. Konntest du das ?
Außerdem hätte es eine Spannungsdifferenz zwischen dem CTec (was vermutlich direkt an der Batterie angeschlossen war) und der internen Spannungsmessung des Fahrzeuges über das Menü im MM gegeben haben.
Hast du das mal verglichen ?
Ich hab da auch schon viel gemessen und konnte diesbezüglich keine Differenzen feststellen.
Es haben sich ausschließlich drei Spannungen an der Batterie eingestellt. 12,5V , 13,5V , und 14,6V. Wenn es einen Übergangswiderstand geben würde müsste es auch noch Werte dazwischen geben.
Wie du vielleicht merks teile ich deine Meinung nicht ganz und stelle das mal sehr in Frage.
Aber Ich lass mich gerne von dir aufklären.
Diene Beiträge sind hier nicht zielführend. Heute fährt man Tubeless, da sind Plattfüße geschichte.
Hallo @Mischa65,
Deine Überlegungen sind begründet also werde ich mir die Zeit nehmen, dir zu antworten.
- Den Ladeanschluss hatte ich schon von früher, finde ihn so praktisch, dass ich ihn nicht mehr missen möchte und hab ihn darum auch in die Beschreibung genommen, ist ja auch schnell bewerkstelligt.
- Das zweite Problem ist die Selbstentladung, wenn das Fahrzeug nur steht, insbesondere wenn's kalt ist sind es zwischen 5% - 15% Entladung/Tag. Zu diesem Ergebnis kommen sowohl der C-Tek Batteriesensor, wie auch die Carly-App, welche den Batteriesensor des Fahrzeuges auswertet. Dieses Problem besteht immer noch!
- Um den Spannungsabfall von der Batterie zum Chassis zu messen, müsste man einen Bezugspunkt haben der nicht lackiert ist, das war bei mir das Halteblech des Entlüftungsschlauches der Batterie, welches an Massepontential liegen müsste, ich hab da (mit abgehängter Batterie) ein paar MΩ zum Anschlusspunkt der Batterie gemessen, darum wurde dan der Lack gemessen (Bild10) zuerst mit flach angelegten Messspitzen, dann mit senkrechten Spitzen.
- Wenn bei einer Batteriespeisung eine Kontaktfläche, welche leitend sein sollte, dies aber nicht ist, wird dies korrigiert, das ist langjährige Arbeitserfahrung, denn wenn du im mΩ Bereich zuverlässig messen willst brauchst du was genaueres als das Fluke Multimeter, also geht man den praktikableren Weg und stellt den Potentialausgleich sicher, frei nach dem Motto: Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht?. Es muss eh gemacht werden.
- Am Pluspol hat es eine 80A und eine 140A Sicherung, bei 12.6V sind das 157,5mΩ respektive 90mΩ Widerstandslast, kleine Änderungen haben da bereits grosse Auswirkungen.
- In der Zwischenzeit ist der Carly-Adapter angekommen, mit dem man die Spannung via ODBII von diversen Messpunkten auslesen kann und es ist genau wie du vermutest, sie sind nicht identisch und varieren leicht (findest du hier https://www.swisstransfer.com/…51-4779-af2d-f05b7ace698f) man müsste sämtliche Masseanschlüsse ausbessern.
- Wenn du zu den Glücklichen gehörst, welche nicht vom Batterieproblem betroffen sind, ist es logisch, dass du andere Spannungen als bei mir misst. Wir wissen auch nicht, ob die in unseren Fahrzeugen eingebaute Elektronik identisch ist (HW/SW).
- Der ganze Beitrag richtet sich an diejenigen, welche davon einen Nutzen ziehen können/wollen, ihre Rückmeldung wird interessant sein und vielleicht wird ja auch Toyota aktiv und geht der Sache nochmals auf den Grund (auch der ADAC hätte Freude).
Ich hoffe deinem Wunsch entsprochen zu haben und grüsse dich