Die Pannenstatistik des ADAC hat ja das Batteriethema wieder zum Leben erweckt.
Das Ergebnis ist wohl unschwer zu erkennen.
Durch weniger fahren ergibt sich ein erhöhtes Batteriesterben. Und da ist es egal von welchem Hersteller die Batterie kommt. Die Chemie lässt sich eben nicht ändern, und somit auch nicht die Bildung von Bleisulfat an den Elektroden. Dieses Sulfat bildet sich sofort bei der Entladung und löst sich wieder bei der Ladung. Liegt die Ladespannung über einen längeren Zeitraum zu niedrig (und da reden wir nur über Tage) bilden sich grobkörnige Kristallstrukturen die sich durch einen Ladevorgang nicht rückgängig machen lassen. Die Batterie ist also dauerhaft durch einen zu hohen Innenwiderstand geschädigt.
Passiert das öfter ist so eine Batterie auch mal nach 2 Jahren hinüber.
Wer also einmal die Woche die Mutti zur Fußpflege bringt und noch einmal zum einkaufen fährt hat da wohl ehr schlechte Karten.
Warum der C-HR in der Statistik jetzt so schlecht abgeschnitten hat könnten auch andere Gründe haben.
Zu hoher Entladestrom bei ausgeschaltetem Auto
Zu konservatives Lademanagement
Die Batterien werden in den Autohäusern zu selten geladen
Das Fahrzeug wird eher von der älteren Fraktion gefahren. (Rentner)
Wenig verkaufte Fahrzeuge
Die Mutlu Batterie spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
Hier im Forum gibt es eine Hand voll Leute die da ordentlich Wind machen und dann noch ein paar Trittbrettfahrer.
Wer täglich ein paar Km abspult wird keine Probleme bekommen.
Also muss Toyota ran, da ist natürlich ein neuer Batteriehersteller die günstigste Lösung.
Ansonsten müsste vermutlich HW gewechselt werden.
Warten wir mal zwei Jahre ab.