Beiträge von Werner_T2024

    Irgendwie hat mich das Antwortmail von Toyota Österreich "fuxig" gemacht, Ich habe mir jetzt doch Zeit genommen, denen darauf eine Antwort meinerseits zu retournieren. Bringt wahrscheinlich nichts, wahr aber Balsam für meine Seele :) :


    Sehr geehrter Herr xxxx


    meinen Sie das im ernst was Sie mir geschrieben haben oder ist dies nur eine Vorgabe für die Kunden, welche sich beschweren? Mir kommt in gewisser Massen vor, dass die vorhandenen Probleme dem Käufer oder Nutzer des Kfz zugeschrieben werden. Nicht dem Hersteller, der da meiner Meinung seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat bzw. den Sparstift bei der Qualität angesetzt hat. Mich würde interessieren, was Toyota Japan zu dem sagen würde. Prestige- / Qualitätsverlust hat im Japan noch ordentliche Konsequenzen. In Österreich wird das Problem meiner Meinung einfach ausgesessen. Das Toyota mittlerweile der Spitzenreiter in der Pannenstatistik ist, würde mir sehr zu denken geben.


    Das moderne Fahrzeuge mehr Energie benötigen ist nicht seit gestern bekannt. Da muss man eben herstellerseitig dementsprechende Massnahmen setzen. Größere Batterien, div. Systeme früher abschalten, anderes Batterielademanagement andenken, usw.


    Das Batterien sich entladen ist mir auch bekannt. Aber da muss eben der Hersteller die div. Massnahmen setzen um dies zu optimieren. Nicht jeder fährt am Tag 100 km, z.B.: wenn man in der Stadt wohnt bzw. hat auch keine Ladestation in der Nähe ("Laternenparker").


    Wie Toyota oder anderer Hersteller das Batterieladen machen, kann den Endkunden ziemlich egal sein. Ob mit Lichtmaschine, oder aus dem großen Akku usw.. Das Kfz muss funktionieren. Und die Toyota Batterie ist nicht einmal eine Start-/Stop Batterie bzw. von dem Amperestunden der Erstausstattungsbatterie gar nicht zu sprechen.


    Wie es mit der Prüfung einer schwächelnden Batterie steht, weiss ich aus Erfahrung. Da kommt meisten heraus, dass die Batterie funktioniert bei dem Tests. Ist ja auch kein Wunder. Man fährt 20-30 km zum FTH und dabei lädt die Batterie meistens voll. Somit passt der SOC usw. Eine Langzeitprüfung beim FTH über 2-3 Tage kann man da schwerlich machen ohne Kfz, das täglich benötigt wird.


    Den Hinweis mit den 7000 km im Jahr finde ich ziemlich fehl am Platz. Die Kilometerleistung soll und darf keine Rolle spielen. Wie schon erwähnt, wie ist es in der Stadt und wenn man dann nur 15 km zur Arbeit fährt? Nebenbei auch keinen Stromanschluss auf der Strasse hat? Soll man da kein Auto mehr kaufen, oder besser keinen Toyota mehr? Eine leistungsfähigere Batterie löst meines Erachtens schon Probleme, wenn z.B.: der Wagen 2 Wochen im Parkhaus steht und man auf Urlaub ist. Da braucht man dann keine Angst zu haben, ob der Wagen wieder anspringt.


    Das eine Batterie altert ist kein Thema. Aber zumindest 3 Jahre soll die schon halten und das ist mit der Mutlu nicht gegeben. Das kann man aus vielen Foren herauslesen. Mutlu raus, eine andere stärkere Markenbatterie rein und die Probleme waren weg. Warum war beim Yaris dies kein Problem, dass Toyota die Erstausrüsternbatterien getauscht hat?


    Bei wenig gefahrenen Tagen soll ich den Wagen auf Ready-On stellen? Ok, dadurch wird die Starterbatterie wieder geladen und weiter? Ev. springt da der Verbrenner an. Super Umweltgedanke, bzw. ist dies eig. in Österreich verboten (Wagen im Stand laufen lassen…). Und was mache im Urlaub, wenn der Wagen 14 Tage im Parkhaus steht? Brauche ich da einen Parkwächter, der mir den Wagen startet? Oder bei 3 Wochen Urlaub => soll man da am besten schon am Abflugtag den Toyota Pannenservice den Rückkehrtermin bekannt geben, sodass dieser dann schon beim Wagen wartet?


    Schön, dass mir Toyota in Zukunft alles Gute wünscht 😉. Aber das Ganze sind keine Lösungen für das nicht ganz durchdachte Energiemanagement. Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Kfz täglich über x Kilometer bewegt wird. Da sollten sich die Hrn. Ingenieure zusammensetzen um eine Lösung des Problems zu erarbeiten. Kosteneinsparungen sollten nicht auf Kosten der Kunden gehen.


    Ich würde empfehlen, dass sie in den Hochglanzbroschüren eine demensprechende Warnung hineinschreiben oder besser auf der Toyota Homepage (Konfigurator):

    Achtung: Kaufen Sie nur einen Toyota Hybrid wenn sie mindestens 100 km am Tag fahren und den Wagen nicht länger als 7 Tagen stehen lassen. Und im Zubehör finden sie einen Jumpstarter, sodass ihr Auto gestartet werden kann, wenn die Starterbatterie schwächelt. Am besten diesen gleich mit erwerben und an der Mittelkonsole anschliessen, sodass der Jumpstarter immer geladen wird.


    Wenn Sie weniger als 30km am Tag fahren (5x die Woche), ist eher anzudenken sich ein Umweltticket zu kaufen. Da muss man kein Kfz erwerben, welches ev. mit Batterieproblemen dann zu kämpfen hat. Dann sparen sie sich den Weg zum FTH (welcher auch machtlos ist), bzw. brauchen auch kein Schreiben an den Fahrzeughersteller zu senden.


    Ich würde Sie bitten, mein Mail an Ihren Vorgesetzten weiterzuleiten. Ev. kann dieser mir eine Stellungnahme zu den Problem senden bzw. ob Toyota eine Lösung der Batteriemisere andenkt (wie beim Yaris).

    Mit freundlichen Grüßen

    Ich denke, dass in allen Hochglanzfolianten bei neuen Autos mit Hybridantrieb dabeistehen sollte bzw. auch in der Betriebsanleitung:


    Bitte fahren Sie mindestens 100 km am Tag um die Funktionsfähigkeit ihres Kfz zu erhalten :thumbsup: . Es ist ja nur die 12 Volt Starterbatterie die schlapp machen könnte. Als Zubehör ist ein Jumpstarter zu empfehlen, welcher immer am USB Anschluss in der Mittelkonsole angeschlossen werden sollte, sodass dieser immer einsatzbereit ist.


    Wenn Sie die Kilometer am Tag für die 12 Volt Starterbatterieladung nicht schaffen sind SIE selber schuld das ihr Wagen nicht mehr anspringt. Bitte belästigen Sie NICHT den Hersteller mit solchen Lappalien, egal ob der Wagen 30.000,-- oder über 50.000,-- Euro gekostet hat. Auch im Stehen oder Warten auf den Automobilclub ist das Kfz schön anzuschauen. Nehmen Sie sich die Zeit und bewundern sie das Kunstwerk, Dabei kann man auch sehr gut entschleunigen ^^.

    Hallo Leute. Ich habe von Toyota Austria jetzt eine Stellungname zum (Mutlu) Batterieproblem bekommen. Tja, was soll man dazu sagen? Anstatt das man sich ein gutes Lademanagement oder "Hotkey" Überbrückung überlegt (wenn die 12 Volt Batterie schwächelt), ist man (der Käufer des Wagens) einfach selber schuld. Einfach mehr und länger fahren, dass ist des Rätsels Lösung wie mir scheint. Der Umwelt zu liebe :thumbsup: . Egal ob man fast täglich 40 km fährt. Toyota baut natürlich keine Schrottbatterien ein. Das Batterieproblem ist eben so und nicht nur bei Toyota :D ...

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    Ein Auszug daraus (** = Anmerkung von mir dazu **);

    ......

    Modernste Fahrzeugsysteme benötigen, zur optimalen Unterstützung der Fahrer*Innen auch bei geparktem Fahrzeug immer etwas Energie.

    ** => Ganz was Neues **


    Wird ein Fahrzeug nur auf kurzen Strecken genutzt und/oder kommt es zu längeren Standzeiten, wird die 12V-Bordbatterie zwangsläufig entladen. Bereits nach einer sogenannten „Tiefentladung“ büßt eine Batterie an Leistung ein. Erfolgt die vollständige Entleerung häufiger, droht der Batterie ein nicht behebbarer Defekt - sie muss ausgetauscht werden.

    ** => Ich dachte, dass die 12 Volt Batterie nur zum Hochfahren der EV Batterie benötigt wird und dann anschliessend von dieser wieder geladen wird. Habe ich da falsch gedacht ?? ?( **...


    Genau aus diesem Grund sind (gerade im Winter) entladene/defekte 12V-Batterien bei allen Fahrzeugherstellern die Nummer eins in der Rangliste der Pannenursachen. Auch abseits von Toyota.

    Sofern Sie bei Ihrem Fahrzeug eine erneut nachlassende Leistung der 12-V-Bordbatterie feststellen, lassen Sie diese bitte durch eine autorisierte Toyota-Werkstatt prüfen. Sofern dort ein Defekt an der Batterie festgestellt wird und für das Fahrzeug und/oder Bauteil eine entsprechende Garantie vorliegt, wird die defekte Batterie selbstverständlich kostenfrei ausgetauscht.

    ** => Komisch, bei mir war im Herbst schluss mit der Mutlu und da war es noch nicht kalt . Und die Messung der Batterie ergab, das diese funktionell war. Tja, war leider kein Langzeittest der Batterie.**


    Aufgrund der immer höheren Ansprüche an das Abgasverhalten der Fahrzeuge und zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes, laden moderne Fahrzeuge die 12V-Batterien nicht mehr bei jeder Fahrt automatisch mit. Es tritt, gerade bei Wenigfahrer*Innen das Phänomen auf, dass, auch wenn das Fahrzeug täglich gefahren wird, dies nicht zur Ladung der 12V-Bordbatterie ausreicht.

    ** => der böse Wenigfahrer soll besser wohl zu Fuss gehen und kein Auto kaufen... Wenn er in nicht 100km täglich in die Arbeit fährt, braucht man kein Auto :P . Gibt es für das Phänomen keine Lösungen ?? :/ **


    Gestatten Sie uns bitte auch den Hinweis, dass bei einer jährlichen Gesamtfahrleistung von weniger als 7.000 Kilometern, ein Ausfall der 12V-Batterie mit der Zeit unausweichlich ist. Insofern raten wir zur Rücksprache mit Ihrem betreuenden Händler, um den Einsatz einer Ladeerhaltung zu erörtern. Der Einbau einer leistungsfähigeren Batterie wird das Problem nicht lösen, sondern lediglich verlagern.

    ....


    Bei wenig genutzten Fahrzeugen kann zusätzlich ca. alle 7 Tage das Fahrzeug (außerhalb geschlossener Räumlichkeiten!) für ca. 30 Minuten nur auf "Ready On" stehen gelassen werden, damit die Batterie durch die Systemkontrolle des Fahrzeuges geladen werden kann. Danach kann das Fahrzeug wieder abgestellt werden.


    ** => Diese Tipps sind Gold wert :thumbsup: : Nur wenn die Batterie voll geladen ist, hält diese ein paar Tage länger bei Nichtbenutzung (z.B.: im Urlaub). Die orig. 45Ah Batterie im C-HR ist ja super zeitgemäß, wenn man auf die Rückmeldung sich durchliest: moderne Auto benötigen ... mehr Energie im Stillstand **....


    Auch eine Batterie unterliegt einem nutzungsbedingten Verschleiß, darum ist - mit zunehmenden Fahrzeugalter (auch unabhängig von der gefahrenen Gesamtkilometeranzahl) - mit einem Defekt an diesem Bauteil zu rechnen. Daher bitten wir um Ihr Verständnis, dass auch ein Hersteller wie Toyota - für den höchste Qualität immer im Fokus steht - keine Garantie auf dieses Bauteil über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugmodells gewähren kann.


    ** Darum bauen wir von Toyota die hochwertigsten Mutlu Batterien ein ^^. Beim Yaris gab es dafür sogar eine "Umtauschaktion" **

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    Was soll man da zu noch sagen? Eigentlich ist mir die Zeit zu Schade, denen eine Erwiderung zurückzusenden. Das ist das übliche BlaBla.. Aber was will man von einer allg. Hotline erwarten? Wie es aussieht, sitzt Toyota Austria das Problem einfach aus. Sehr, sehr schade. Ich persönlich finde den C-HR 2 einfach super. Toll zu fahren und doch etwas eigenständig im Design. Warum Toyota bzgl. den Pannenstatistiken usw. auch nicht reagiert, wird sich sicherlich in den Zulassungszahlen wiederfinden. Jedenfalls ist mein FTH schon ziemlich sauer deswegen. Ein so tolles Produkt wird mit eigentlich "Kleinigkeiten" (ala Starterbatterien) doch empfindlich belastet bzgl. das Toyota Zuverlässigkeitsargument ziemlich zerstört.


    Liebe Grüße, Werner

    Und in meinem ersten Wagen war eine innenliegende Zylinderwandbeleuchtung, Kolbenrückzugsfedern, Zündkerzen-Discokugel und Benzingegenstromanlage für die bessere Verwirbelung im Vergaser verbaut^^ :D . Den Turbo konnte man mit einer Handkurbel noch beschleunigen für ein paar Extra-PS. Hat mich einiges vom Azubigeld gekostet....

    @Tsukuyomi: "O-Ton Töchterchen: Du hast ja noch das "alte" Denken . :thumbsup:" . Ich gebe dir und meiner Tochter recht. Aber das ist meine Ansicht JETZT. Wenn man "Langstrecken" - Elektro fährt, reist man "anders" bzw. mit anderen "Tankstopps". Ich habe nie behauptet, dass dies schlecht ist ;) . Das ist eine reine Planungs-/Gewöhnungssache.


    Auch braucht man im täglichen Betrieb keine große Reichweite. Weder mit Verbrenner oder Elektro. Ich habe nur meine Meinung kundgetan, dass ich eher auf die neue Batterietechnologie warten werde, keine Ahnung was es werden wird. Jetzt wahrscheinlich in Richtung Feststoffbatterie. Kleiner, bzw. mehr Kapazität/Kg als die jetzige Technologie.

    Hilft alles nichts. Meiner Meinung sind da die Hersteller in die Pflicht zu nehmen. Wenn uns immer mehr elektronische Systeme aufgedrängt werden, sollte dies auch dementsprechend elektrisch berücksichtigt werden. Auch wenn ein Kfz mal einen Monat steht.


    Das Traurige dabei ist, dass da auch ein Vollelektrischer diese Problematik hat. Funktioniert die 12er "Starterbatterie" nicht, ist Schicht im Schacht. Da ist das System vom Konkurrenten einfach super, dass kurzzeitig mit einem Schalter die "Starterbatterie" gebrückt werden kann um den EV Mode zu starten. Auch wenn die "12er" schwächelt.....

    Die KI macht das schon. Bild hochladen, aus dem wird eine Einschätzung berechnet, die CEO der Tech. Konzerne geben dann das OK. Ausdrucken und fertig :thumbsup: .


    Ohne Scherz: Den Führerschein muss man sich heutzutage mal leisten können. Dann den Wagen, die Wartung, die Versicherung, tanken und das sonstige Gedöns rund um den Wagen.

    Tja, ich kaufe mir (wenn es bis dahin gut geht mit meinem C-HR) erst einen Elektro, wenn die Batterien ungesehen 1000 km Reichweite haben (und dies nicht mit 80Km/H auf der Autobahn) und in 15 Minuten auf 80% geladen werden können (Infrastruktur). Mit der jetzigen Reichweite sollten es das halbe Batteriegewicht sein. Ich vermute, dass ist in ein paar Jahren soweit. Jetzt müssen die Batteriebauer/Verkäufer noch das alte Zeug anbringen, steckt ja genug Entwicklungskosten darin :) . Wenn ich nachdenke, dass ich heute so um die 2 - 2,5 Tonnen Kfz bewegen muss und der mal so um die 500-600 km Reichweite ha und das bei den Preisen... Nein danke... Aber das ist eben meine Meinung dazu. O-Ton Töchterchen: Du hast ja noch das "alte" Denken . :thumbsup: