Betankung des C-HR: Wird Geduld belohnt?

Ist aber natürlich Unsinn, 42 Liter sind drin und verbrauchbar und 3,8 schafft auch keiner

Zitat von jrgnjch

Die 1. + 2.Reserve werden bei der Reichweitenberechnung nicht mitgerechnet.

super erklärt, das verstehe ich sogar ohne Mathestudium, Danke

Tach!

Ich glaube wir haben es mit einem Produktionsfehler/Mangel zu tun

Bei mir geht die Tanklampe auch an, wenn noch ziemlich genau 13 L drin sind Damit kommt man mit dem Hybridsystem noch 200 bis 300 km weit, was aber nicht dem allgemeinen Standard entspricht. I.d.R. ist eine Reservewarnleuchte so bemessen, dass sie ab ca 60 - 80 km Restreichweite leuchten soll.

Toyotas Antwort: Habe man bei dem Modell absichtlich anders gemacht, das sei halt auch für Länder mit geringer Tankstellen-Dichte gedacht.
... das halte ich - von meinem Wagen ausgehend - für eine faule Ausrede. Da stimmt einfach etwas nicht.
Denn die vollkommen falsche Restweitenanzeige passt ja in ihrer Falschheit auch dazu: diese zeigt bei Aufleuchten der Reserveleuchte die (von anderen Autos üblichen) 70 - 80 km. Aber die stimmen eben auch nicht. Wenn die Restreichweite komplett auf Null geht, kann ich faktisch immer noch (weit?) über 100 km weiterfahren.

Also dasselbe Phänomen, das offenbar viele andere hier auch haben.

Bei vollem Tank ist alles korrekt. Tankanzeigennadel ganz rechts (logisch) und Restreichweite irgendwas um die 850 km (was bei sparsamer Fahrweise in etwa der *echten* Reichweite entspricht) Dann aber zählt die Restweitenanzeige zu schnell runter, ich würde sagen um so ca 1,3 km auf jeden echt gefahrenen 1 km (auch bei sparsamer Fahrweise!); also in etwa dem gleichen Faktor um den auch die Tankanzeigennadel zu schnell runterwandert und schon auf Absolut-Null steht, wenn noch 10 L drin sind. Und auch der Faktor um den die Reservewarnleuchte zu früh leuchtet. Bei 13 L glaubt das System es seien nur noch 3 L (= ca 70 km Reichweite) drin, also wird die Warnleuchte eingeschaltet.

Ich denke, dass entweder das Steuergerät den Wert vom Tanksensor falsch interpretiert, oder (eher wahrscheinlich) der Tanksensor einfach falsch / zu kurz ist.

Wenn man diesen Thread hier ließt, scheinen mir viele, aber nicht alle, dieses Phänomen zu haben.
Könnte es an der Produktionscharge liegen?

Vielleicht würde es helfen, wenn wir hier mal zusammentragen, bei wem das so ist, und wem nicht; und dazu jeweils das ungefähre Produktionsdatum.

Mein Wagen ist im November 2016 vom Band gelaufen.

Meiner ist von Januar 2017 und hat das gleiche Verhalten. Wenn Restreichweite = 0, dann sind noch ca. 10-11 l im Tank. Und ich denke, das ist bei keinem C-HR anders.

Siehe auch die Threads HIER, HIER und HIER - und es gibt noch mehr Beiträge dazu!

Zitat von V188002

Meiner ist von Januar 2017 und hat das gleiche Verhalten. Wenn Restreichweite = 0, dann sind noch ca. 10-11 l im Tank. Und ich denke, das ist bei keinem C-HR anders.

Siehe auch die Threads HIER, HIER und HIER - und es gibt noch mehr Beiträge dazu!

Vielen Dank für die Links. Vor allem den letzten, mit den ECU Daten von Hosc. Die sprechen ja eine eindeutige Sprache.
Daraus schliesse ich denn aber auch, dass Toyota das Problem recht leicht fixen könnte mit einem Firmwareupdate.

Wäre mir schon dran gelegen.
Bei meinen Alltagsfahrten auf bekannten Strecken am Niederrhein kenne ich mein Auto und weiss, wann ich wirklich tanken muss. Aber jetzt im Urlaub, mit unüblichem Streckenprofil (Hochgebirge) war ich doch verunsichert, ob Pi mal Daumen hinkommt. Ist aber grade dann wenn man zB in Italien herumfährt schon nützliches Wissen, ob man mit dem Restkraftstoff noch bis in die Schweiz kommt und 20€ weniger an der Tanke bezahlt, oder eben nicht.

Ich finde nicht, dass wir hier über ein C-HR spezifisches Problem sprechen. In meinen bisherigen Fahrzeugen war die Restkilometeranzeige immer eine nette Spielerei, aber ausschlaggebend war und ist für mich stets die Tanknadel selbst.

Bei meinem vorherigen Fahrzeug z.B. (Peugeot 206 S16) war nachdem die Restkilometeranzeige aus war noch so einiges an Entfernung drin, da diese bereits dann anging, wenn die Nadel auf dem letzten kleinen Zeigerstrich stand. Fahren konnte ich aber locker noch bis ungefähr bis die Nadel einen Zwischenschritt NACH dem letzten, großen Zeigerstrich stand.

Auch bei meinem C-HR lote ich seit dem ich ihn habe die Grenzen aus. Aktuell habe ich ihn schon so weit herunter gefahren, dass die Nadel knapp hinter dem letzten Strich (beim C-HR ist es ja eher ein umgekehrtes V) steht.

Man mag mich gerne eines besseren belehren, aber ich denke dass alle Restkilometeranzeigen deutlich zu konservativ eingestellt sind.

Mein Punkt ist ja grade der, dass die Nadel genauso falsch anzeigt, wie die Restreichweite. Und auch die Reserveleuchte. Alles verhält sich so, als ob der Tank bei 10 L Inhalt leer sei

In dem Zusammenhang wäre dann noch die Frage interessant, ob der Hybridmotor wirklich ab einer Restspritmenge von 7,5 l anfangen kann rumzuzicken, so wie es die Bedienungsanleitung andeutet.
Hier gab es zwar diverse Leerfahrversuche, aber die endeten meines Wissens an der Tanke zum gleich wieder auffüllen und nicht mit dem Abstellen des Fahrzeuges und Hoffen, dass es am nächsten Tag wieder anspringt.