Beiträge von reidrus

    Hallo Freunde,


    ich wollte euch auch berichten, ich fahre seit August ein relativ neues Toyota CHR 2. Gen und habe das Problem nämlich auch, dass kurz vor dem Stillstand schleifende, quietschende Geräusche zustande kommen und wenn ich irgendwo in eine Lücke einparken muss, da wird es mir ganz schön peinlich erlich gesagt!.......Quietscht alles wie eine alte Quetsche......nur mit lauter Musik wie hier schon jemand sagte. In der Werkstatt nach Überprüfung und kurzer Probefahrt wurde mir gesagt Bremsbelege/Scheiben sind neuwertig, bin einfach zu anfällig für Geräusche, nach einem Benziner sei es völlig normal. :rolleyes: ?(

    Die dezenten Hinweise auf Bremsgeräusche habe ich in der Betriebsanleitung zufällig entdeckt. Ohne Grund hätte Toyota nichts darüber geschrieben:


    Änderungen des Bremsgeräuschs und der Pedalreaktion:

    • Bei Betätigung der Bremsen sind möglicherweise Bremsgeräusche zu hören und die Reaktion des

    Bremspedals kann sich ändern, was jedoch nicht auf eine Fehlfunktion hinweist.

    • Wenn das System anspricht, kann sich das Bremspedal schwergängiger als erwartet anfühlen oder absinken. In jeder dieser Situationen kann das Bremspedalweiter durchgedrückt werden. Treten Sie das Bremspedal bei Bedarf kräftiger.


    VG,

    reidrus

    Ob beim überbrücken der 3cm mehr Leistung hat, kann ich nicht sagen. Diese Funktion des Gaspedals ist meines wissens dafür gedacht den "Speed Limiter" zu übergehen wenn es mal nötig ist und man mal schneller fahren muss als eingestellt.

    Ja, die Funktion ist für Geschwindigkeitsbegrenzer vorgesehen. Bei vollem Durchtreten des Gaspedals kann das Fahrzeug die eingestellte Begrenzung kurzzeitig überschreiten. Explizit steht das nicht in der Betriebsanleitung, das kann man aber aus der Beschreibung entnehmen: Überschreiten der eingestellten Geschwindigkeit Wenn das Fahrzeug in folgenden Situationen die eingestellte Geschwindigkeit überschreitet, beginnt die Anzeige der eingestellten Geschwindigkeit zu blinken:

    • Wenn das Gaspedal fest getreten wird

    • Bei Bergabfahrten


    VG, reidrus

    Die Erkenntnis gab es aber schon bei unseren PKW von vor über 50 Jahren.

    Da nutzten sich eher die Hinterreifen ab.

    Wechsel jährlich z.B. bei der Inspektion

    Das Erkenntnis mit ungleichmäßigem Reifenverschleiß ist zwar nicht neu, wird aber gerne bei Ganzjahresreifen gar nicht erwähnt ;) Reifen periodisch umsetzen sollte man i.d.R. bei allen Reifentypen.

    Hallo zusammen,


    Nur zur Info. Ganzjahresreifen sparen Kosten, Zeit und Aufwand. Es ist aber nicht so, dass man mit Ganzjahresreifen gar kein Aufwand mehr hat. Vorderreifen nutzen sich viel schneller als Hinterreifen ab, auch Ganzjahresreifen sollten deshalb wegen gleichmäßigem Abrieb regelmäßig umgesetzt werden (von vorne nach hinten und umgekehrt). Empfehlung liegt bei etwa alle 10.000 bis 12.000 Kilometer oder mindestens einmal pro Jahr. Ich habe mal so ein Fahrzeug mit Ganzjahresreifen, die nie umgesetzt wurden, erworben - die Vorderreifen waren schon fast abgefahren, die hinteren waren aber noch top. Ich persönlich kaufe aber ungern nur zwei neue Reifen am Fahrzeug.


    Viele Grüße,

    reidrus

    Hallo Batman64,


    schade, dass bei Dir das gleiche Problem auftritt. Es beruhigt mich jedoch, dass mein Eindruck offenbar nicht nur subjektiv ist. Auch beim Anfahren ist ein leichtes Knarzen bei mir zu hören, sobald man das Gaspedal betätigt und das Fahrzeug in Bewegung kommt. Mit Radio oder Musik merkt man die Geräusche zwar nicht, aber schön sind die Geräusche halt nicht. Bei meinem alten C-HR habe ich solche störenden Geräusche nicht wahrgenommen. Ein leichtes kaum hörbares Klick-Geräusch (= normal) gab es beim Gaspedal, mehr aber nicht.

    Ich bin gespannt, was unsere FTHs dazu sagen. VG

    Hallo zusammen,


    kurzes Update zu verschiedenen C-HR "Geräuschen":

    1. Bremsgeräusche lassen sich nur schwer reklamieren. Solange keine technischen Mängel an der Bremsanlage nachweisbar sind, wird man meist mit dem Hinweis vertröstet, dass solche Geräusche „normal“ seien. Auch mein FTH sieht aktuell keine Möglichkeit, etwas zu unternehmen.

    2. Ein Knarzen/ Quetschen beim Anfahren / Gas geben kommt jedoch von einem defekten Motorlager (Motorhalterung). Es wird noch manchmal als Drehmomentstütze bezeichnet, darüber haben einige Toyota Fahrer (Yaris GR, C-HR GR) im Toyota-Forum berichtet (https://www.toyota-forum.de/th…80819/page-2#post-1988048)

    Es scheint eine Serie/ Charge des Teils betroffen zu sein, die zumindest bei Fahrzeugen des Baujahres 2024 verbaut wurde (die Bilder sind von Mopselvis aus toyota-forum.de).

    Laut meinem FTH ist es bei meinem C-HR auch gerissen. Bin mit meinem C-HR bislang knapp 7000 km gefahren – die Geräusche traten jedoch bereits ab etwa 5000 km auf. Das Ersatzteil ist bestellt und soll morgen eingebaut werden.

    Ein Einzelfall scheint es keineswegs zu sein. Umso enttäuschender finde ich es, dass Toyota bislang keine Initiative ergreift, um die offensichtlich fehlerhaften Teile im Rahmen einer Rückrufaktion proaktiv auszutauschen. Das wirkt schwach und wenig kundenorientiert.


    Viele Grüße,

    reidrus

    Batman64 : danke für Infos.

    Ehrlich gesagt, es war fast schon zu erwarten, dass der FTH die Geräusche als „völlig normal“ abtut,

    Das wir bestimmt auch die erste Reaktion bei meinem FTH.

    Dass die Bremsen normal funktionieren, daran zweifle ich keine Sekunde. Aber die Geräusche als „Stand der Technik“ zu verkaufen? Da musste ich schon kurz schmunzeln.

    Der Serviceleiter hätte sich ruhig eine kreativere Ausrede einfallen lassen können – „Geräusche kommen vom E-Motor“ klingt wie eine Notlösung aus dem Handbuch für schnelle Antworten. Aber gut, ich kenne das Spiel. Sobald man beim FTH etwas nicht offensichtliches bemängelt, hat man viele Erklärungen, warum gerade das völlig normal ist.


    Viele Grüße,

    reidrus

    Hallo zusammen,


    danke für Eure Meinungen!

    HEV- und PHEV-Fahrzeuge bringen wie alles Licht und Schatten mit sich. Was überwiegt, hängt stark vom individuellen Fahrverhalten, dem Umweltanspruch und den Stromkosten ab.

    Aus meiner Sicht ist der Toyota HEV aktuell die beste Kombination aus Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Umweltverträglichkeit. Ich vermisse auch keine Komfortfunktionen bei meinem C-HR.

    Erst wenn Strom in Deutschland deutlich günstiger wird und die Ladeinfrastruktur flächendeckend funktioniert, wäre ein Wechsel auf ein BEV Modell wie C-HR+ oder bZ4X für mich denkbar – aber das liegt leider noch in weiter weiter Ferne.


    Viele Grüße,

    reidrus

    Okay, dann viel Ersparnis gibt es mit PHEV leider nicht. Ich habe bei HEV noch mit 5,1 L/100 km gerechnet, obwohl bei mir der Durchschnitt- Verbrauch bei 4,9L liegt.

    Ich habe die Kosten für 15000km/Jahr und 1,7 EUR/L Super kalkuliert:

    HEV: Nur Benzinbetrieb

    • Verbrauch: 5,1 l/100 km → 765 l/Jahr
    • Kosten: 765 l × 1,70 €/l = 1.300,50 €

    🔹 PHEV: Kombiniert Benzin + Strom

    • Benzin: 0,8 l/100 km → 120 l/Jahr → 120 l × 1,70 €/l = 204,00 €
    • Strom: 20 kWh/100 km → 3.000 kWh/Jahr → 3.000 kWh × 0,3468 €/kWh = 1.040,40 €
    • Gesamtkosten: 1.244,40 €

    Es wäre also eine richtige Entscheidung, ein BEV Fahrzeug statt PHEV zu nehmen.


    Viele Grüße,

    Ladislaus

    Hallo zusammen,


    Ich kann die Vorteile eines Plugin Hybrids (PHEV) ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich fahre auch eine Strecke von knapp 20km (Schnellstraße und Stadtverkehr) zu Arbeit, der Verbrauch liegt bei 4,6L-4,8L, 52-56% der Strecke wird laut Toyota App elektrisch gefahren. Mit 2L AWDi 197PS Hybrid hat man ebenfalls genug Drehmoment, bei der Beschleunigung, 0–100 km/h in sec beträgt der Unterschied 0,6 sec (7,3 sec vs. 7,9 sec), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden bei 180km/h. Ich glaube, dass der 26PS-Unterschied zwischen HEV und PHEV ist nicht signifikant spürbar. Dafür hat PHEV ein geringes Kofferraumvolumen (424 vs. 350L) und höhere Anschaffungskosten (ca. 3,5- 4K höher bei PHEV). Niedrigere KFZ-Steuer (PHEV = 40 EUR vs. HEV= 86EUR) ist zu vernachlässigen. Wenn ich das Auto im Geschäft kostenlos laden könnte, würde ich vielleicht überlegen, ein PHEV vorzuziehen. Dann wird aber Benzin-Motor nur sporadisch oder sehr selten anspringen, man riskiert Probleme eines Kurzstreckenautos zu bekommen. Ich weiß nicht, ob die Reparaturkoste am Ende höher ausfallen als gesparte Spritkosten. Sonst weiß ich ehrlich gesagt nicht, für welche Strecken und Fahrer ein PHEV gut sein sollte. Wenn man viel Autobahn fährt, dann ist ein PHEV ist ebenfalls nicht dafür ausgelegt.


    Mir geht es nicht darum, PHEV-Fahrer zu verletzen oder zu verurteilen – ich bin einfach neugierig auf die Gründe hinter der Entscheidung, denn vielleicht fehlt mir ein Blickwinkel.


    Viele Grüße

    reidrus