Schildererkennung/Tempomat

  • Für mich ist das (auch wenn ich es beeinflussen kann) eine Bevormundung. Wo soll das noch hin führen.

    Ich she es ähnlich. Viel Assistenz Systeme kommen einer "Entmündigung" gleich. Allerdings finde ich Persöhnlich den Notbremsassistenten für sehr Sinnvoll, sofern dieser richtig arbeitet. Mein erster CHR wäre Heute noch bei mir wenn der dicke Volvo einen solchen gehabt hätte. Denn dann wäre dieser mir nicht auf der AB ins Heck geraucht mit ca 150Kmh (ich fuhr 100Kmh). Weil, Sekundenschlaf. Auf den Spuhalteassistenten, Toter Wickel Assistenten und die Schildererkennung kann ich gut und gerne verzichten.

    Wer langsamer durch das Leben geht ist oft schneller.
    C-HR Team D 2.0 Sodalith Blau, Schwarzes Dach

  • Naja, ich war ein großer Gegner der elektronischen Helferleine und habe die meisten nur belächelt.


    Nachdem ich jedoch nach einer langen Nachtfahrt auf einer eintönigen Landstraße drohte ins Land der Träume abzudriften und mich der ProAceCity in der Spur hielt und mich sehr energisch wieder in die Realität holte, sehe ich die elektronischen Helferlein in einem anderen Licht ;)

    CorollaCross 2.0 Team D Shimmering Silver mit Premium Paket

  • Ich bin mit den Assistenten die im Toyota verbaut sind zufrieden.

    Seit dem FL sind einige davon gereift.


    Tlw wäre die Kiste ohne diese überhaupt nicht praxistauglich.

    Wie soviele KFZ anderer Hersteller. ;)


    Zwei kleine Ausnahmen. Verkehrszeichen und das Reifendruckwarnsytem.

    Beide bleiben arg unter den heutigen Möglichkeiten. :rolleyes:

  • In der Waze-App habe ich die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung aktiviert und werde gewarnt, wenn ich sie um mehr als 5km/h überschreite. Ich finde es prima, dass ich das in der App aktivieren kann und empfinde die Warnungen nie als "Entmündigung", sondern als hilfreichen Hinweis. Mein (künftiges) Auto kann das auch? Super!


    Meine Frau meinte neulich, ich würde immer öfter zu dicht auffahren. Das war mir gar nicht bewusst. Meine Führerscheinprüfung liegt auch schon zu lange zurück, um mich an die Formel für Reaktions- und Bremsweg zu erinnern – ich mache das "nach Gefühl", aber dieses Gefühl kann auch trügerisch sein und eine falsche Sicherheit vorgaukeln. Ich finde es nicht verkehrt, durch einen Assistenten daran erinnert zu werden, dass ich da vielleicht falsche Vorstellungen habe. Fahrphysik macht sich leider erst bemerkbar, wenn's knallt. Oder wie es der englische Grand-Tour-Moderator Jeremy Clarkson gesagt hat:


    "Geschwindigkeit hat noch nie jemanden umgebracht. Plötzlich stehen zu bleiben, das ist es, was einen umbringt."

  • Meine Führerscheinprüfung liegt auch schon zu lange zurück, um mich an die Formel für Reaktions- und Bremsweg zu erinnern

    Das hielt ich damals schon für Unsinn, bzw. für eine sehr deeeehnbare Formel. Bei der Reaktion spielen so viele Faktoren eine Rolle: Alter, Alloholgehalt im Blut, wie viele Nachrichten trudeln grade auf dem Handydisplay ein, wie laut sind die Beifahrer:innen (und außen)? Auch der Faktor Bremsweg ist nicht zu vernachlässigen. Habe ich Winterreifen im Sommer, Sommerreifen im Winter oder gar Slicks? Wie ist die Strassenbeschaffenheit? Trocken, nass, Sand, Schnee, Kuhfladen?


    Wie auch immer, die ganzen Helferlein sind nett aber mein Leben würde ich keinem von denen anvertrauen. Ich vertraue da lieber meinem gesunden Menschenverstand und meiner über 40-jährigen und so gut wie unfallfreien Fahrpraxis.


    Trotzdem, einige haben nur eine Regel, was den Abstand betrifft:

  • Wie auch immer, die ganzen Helferlein sind nett aber mein Leben würde ich keinem von denen anvertrauen. Ich vertraue da lieber meinem gesunden Menschenverstand und meiner über 40-jährigen und so gut wie unfallfreien Fahrpraxis.

    Absolut. Kann es sein, dass genau dieser Punkt aber bei vielen anderen zu einem Missverständnis führt? Ein Assistent ist so weit weg vom "autonomen Fahren". Fahrassistenten sind keine "Künstliche Intelligenz" (wird auch gerne überschätzt) und schon gar nicht dazu gedacht, den Fahrern Lenken und Denken abzunehmen (auch wenn das hier und da sicher eine toller Fortschritt wäre).


    Bitte, natürlich verlässt du dich auf deinen Verstand und deine Fahrpraxis. Ich kenne keine Stelle in der Bedienungsanleitung, die etwas anderes behauptet.


    Die ersten Autos hatten einen "Winker" zur Richtungsanzeige. Ob sich die Leute damals auch aufgeregt haben, was dieser unnötige Schnickschnack mit blinkenden Lichtern am Auto soll? "Nee, da fühl' ick mir bevormundet, in welche Richtung ikke nun fahren soll." 8o

  • Vom "National Museum of American History" gibt es zum Thema "Wer hat den Blinker erfunden?" einen schönen Beitrag, den ich rasch mit Deepl übersetzt habe:


    Dieser Blinker wurde von Oscar J. Simler erfunden und 1929 patentiert. Das Gerät signalisierte nicht nur das Abbiegen, sondern auch das Verlangsamen, wenn die Bremse betätigt wurde, und das Anhalten, wenn sowohl die Bremse als auch die Kupplung gedrückt wurden. Blinker wurden den Verbrauchern beim Autokauf erst 1939 angeboten, und in den späten 1940er Jahren waren sie weiter verbreitet, als viele Autohersteller sie den Verbrauchern anboten.

    Als sich immer mehr Amerikaner ans Steuer setzten, bastelten sie oft an ihren Autos herum, um sie besser an ihre Bedürfnisse anzupassen oder um die offensichtlichen Einschränkungen der frühen Autos zu überwinden. Man konnte Bausätze kaufen, die das Model T in einen stationären Motor umwandelten, Lichter, Blinker, Diebstahlsicherungen und eine Vielzahl anderer Produkte, die von den Herstellern von Autozubehör als unverzichtbar und nützlich angepriesen wurden. Obwohl nicht alle davon funktionierten oder erfolgreich waren, wurden einige dieser frühen Zusatzgeräte zur Standardausrüstung späterer Autos.

    Der letzte Satz passt sicher auch irgendwann zu den Assistenzsystemen, die wir aktuell nutzen können. :)


    Ein Bild des Blinkers findet sich auch in diesem Artikel über die Erfindung:

    The Strange but True History of the Turn Signal.

  • Was ich angesprochen habe sind Systeme die zukünftig im Rahmen der ISA im Fahrzeug sein müssen und die man nicht ausschalten kann. Die regeln erstmal (bspw. runterdrosseln der Geschwindigkeit wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt) und dann kann man sie trotzdem (momentan noch) ignorieren indem man wieder Gas gibt.

    Ob das ab 2024 so bleibt oder sich die Geschwindigkeit dann nicht mehr erhöhen läßt solange die Begrenzung besteht weiß ich aktuell nicht

    Bremst du noch oder rekuperierst du schon? :evil::saint:

    C-HR Team Deutschland 2.0, Novaweiß-perleffekt Bi-Tone, Navi, TEC GT Evo-R hyper Silber

    C-HR Style, HSD, Novaweiß-perleffekt, Comfort, LED, Leder, Navi

  • Dann aber bitte echte GPS-Geschwindigkeit (sollte mit eCall etc möglich sein) und nicht irgendwelche Phantasie-Abzüge - Ich weiß, es gibt da gesetzliche Vorgaben (Tacho darf nciht vorgehen etc), aber sowas sollte doch machbar sein...

    Gruß Volker


    Wer bremst - rekuperiert! :thumbsup:

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  • Was ich angesprochen habe sind Systeme die zukünftig im Rahmen der ISA im Fahrzeug sein müssen und die man nicht ausschalten kann. Die regeln erstmal (bspw. runterdrosseln der Geschwindigkeit wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommt) und dann kann man sie trotzdem (momentan noch) ignorieren indem man wieder Gas gibt.

    Ob das ab 2024 so bleibt oder sich die Geschwindigkeit dann nicht mehr erhöhen läßt solange die Begrenzung besteht weiß ich aktuell nicht

    Bei der jetzigen Toyota-Technik zuckel ich dann demnächst mit 60km/h über die A61 bei Jackerath, weil dort eine Begrenzung für LKWs/PKWs mit Anhänger besteht (Seitenwindgefahr). Neben tausenden anderen Beschränkungen, die nach Tageszeit, Gewicht, Fahrzeugtyp etc. geregelt sind. Interessant wird es, wenn das System es irgendwann erkennt, bei Durchfahrtsverboten für LKW =O

    ich lasse mich überraschen

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